Mittwoch, 26. Oktober 2011

Videobeweis aus Foshan/China - Biblisch Korrekt und C wie Zivilisation


Yue Yue, eine Zweijährige, in der Stadt Foshan am 13. Oktober 2011. Zweifach vom Transporter überrollt, zweifache Fahrerflucht, 18-fache unterlassene Hilfeleistung. Eine Frau von der Straßenreinigung erbarmt sich. Das Mädchen verstirbt später im Krankenhaus.



Mein tiefes Beileid den Eltern des Mädchens.

Das ist exakt die chinesische Variante des barmherzigen Samariters aus der Bibel. Ein wehrloser Mensch kommt unter die Räder, die Bürger gehen vorbei, die Außenseiterin hilft.

Die FAZ sieht diesen Fall als Beispiel für die moralische Verkommenheit der halb-kommunistischen und voll-materialistischen und habgierigen Gesellschaft. Eine Chinesin wird mit den Worten zitiert: Lieber weinend im Mercedes als glücklich auf dem Fahrrad.


Catholic.org erklärt die Menschenverachtung mit Geringschätzung von Frauen und Mädchen in China. Weil nur ein Kind pro Familie auf die Welt kommen soll, sind Mädchen als Stammhalter unerwünscht. Es ist allgemein bekannt, dass die vorgeburtliche Geschlechtsbestimmung in Macho-Ländern, z.B. auch Indien, das Todesurteil für viele ungeborene Mädchen ist.

Ob dieses schreienden Unrechts in einem anderen Teil der Welt könnten wir uns stolz auf die Brust klopfen: Bei uns nicht.

Vielleicht. Doch wer ohne Sünde ist, soll den ersten Stein werfen. Wie schnell ist der Lack der Zivilisation ab. Sind wir uns so sicher, dass unsere Zivilisation hält, wenn zum Beispiel meine Lieblingsbank (die Gelbe mit dem C wie Zinsen) pleite geht und 800 Mrd. Euro Spareinlagen sich in Luft auslösen sollten. Natürlich geht das in Deutschland nicht, weil 1., 2., 3.)










Heute vor 82 Jahren begann die Weltwirtschaftskrise infolge von Spekulationen, die Deutschen müssen stempeln und die erste deutsche Demokratie bewegt sich auf ihren Totengräber Adolf Hitler zu.

82 Jahre später wird dieses Video bekannt: Junge Berliner stürmen den Schnäppchenverkauf einer schwedischen Kette in Berlin. Kommentar von Augenzeugen: "Da werden wirklich welche tot getrampelt."


Wer Gott glaubt, weiß, dass das Böse in uns ist und situativ wirkt. Es ist die Gnade Gottes, dass ich nicht am 13.Oktober auf dem Markt in Foshan war und mit einem Van zum Termin hetzen musste. Wer Gott glaubt, weiß aber auch, dass bei Gott alles möglich ist. Und dieses Leben nur eine Durchgangsstation ist. 

Aus der Bibel: Lukas, Kapitel 10, ab Vers 29
Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen
Es begab sich aber ungefähr, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüberDesgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüberEin Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goß darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein. Des anderen Tages reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme. 

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