Freitag, 11. November 2011

Pinguine in Toronto: nur schwul, weil gefangen und einsam

Ein schwules Pinguinpaar im Zoo von Toronto soll gewaltsam getrennt werden, sich von Pinguin-Frauen verführen lassen und so Babys zeugen. Tierfreunde warnen, die Trennung würde Buddy und Pedro das Herz brechen. Doch die Männerfreundschaft ist nur aus der Not geboren, weil die Jungs gefangen und einsam sind. Mit den Umständen werden sich auch die Beziehungen normalisieren. 



Woher ich diese Gewissheit nehme? Aus eigener Erfahrung.

Gefangene gleichgeschlechtliche Entenkücken schmusen auch Nachts, weil sie einfach sehr sozial sind und jemanden zum Kuscheln brauchen. In Freiheit und in Enten-Gesellschaft würden sie sich wahrscheinlich ganz normal in eine Entenfrau verlieben.

Abends habe ich meine zwei Entenkücken immer eingefangen. Tagsüber waren sie im Garten, nachts brachte ich sie in Sicherheit vor streunenden Katzen. Die beiden Schnatteriche haben das aber nicht eingesehen und hatten kein Bock auf ihren Schlafkarton. Daher war das immer eine Rennerei, bis ich einen von ihnen eingefangen habe. Wenn der eine jedoch schon im Karton saß und nach seinem Freund quietschte, dann machte der andere einen 30 cm hohen Satz und sprang zum Kumpel in der Karton. Da lagen sie dann glücklich übereinander und verschissen mir den Karton bis zum nächsten Morgen. Entchen sind sehr sozial, aber auch richtige (inkontinente) Ferkel. Dafür können wir uns an ihrer Treue ein Vorbild nehmen.

Daher bin ich mir sicher, dass Buddy und Pedro mit ihren neuen Frauen glücklich werden. Unnormale Verhältnisse wie das Leben in Gefangenschaft (im Zoo oder gefangen von Gewohnheiten, Drogen...) schaffen eben auch unnormale Beziehungen. Ein normales menschliches Leben, so wie Gott sich das vorgestellt hat, stellt auch normale menschliche Beziehungen wieder her. Bei Gott ist alles möglich!   

Danke lab2121 auf Flickr

P.S. Wie ging es mit meinen Entchen weiter? Wegen Wegzug musste ich sie aussetzen. Doch es gab keinen See oder Bach in der Nähe. Daher habe ich sie in den Karton gepackt, auf den Beifahrersitz gepackt und dann später nach zweistündiger Wanderung mit einem quietschenden Karton in den Armen an einem Wasserlauf ausgesetzt.

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