Mittwoch, 9. Mai 2012

Aydan Özoğuz, Claus Hübscher und die nervige Witwe

Pfarrer Youcef Nadarkhani sitzt im Gefängnis im Iran ein. Nach Angaben des iranischen Botschafters in Berlin Sheikh Attar wegen eines Nachbarschaftsstreits. Nach Informationen seriöser Menschenrechtsorganisationen, weil er Christ ist. Schon zweimal sollte er in den letzten 12 Monaten an den Galgen. Dennoch lebt der Vater von zwei Kindern noch.

In diesen Tagen drohte die iranische Justiz damit, den Anwalt von Nadarkhani zu verhaften: Mohammad Ali Dadkhah soll wegen eines "weichen Umsturzversuches" (zu Deutsch politischer Kritik) ins Foltergefängnis.

Wahrscheinlich übernimmt kein Ersatzanwalt die Verteidigung Nadarkhanis. So sitzt Youcef Nadarkhani nun wahrscheinlich bald ohne Anwalt im Knast.

Ihm bleibt nur Gottvertrauen. Die oder der Führer im Iran wollen ihn umbringen, weil er Christ ist oder um Christen im Lande einzuschüchtern. Das Regime kann die Bevölkerung kaum noch versorgen und hat wirtschaftlich und sozial total versagt. Mit Gewalt gegen Minderheiten, Kriegsrhetorik bzw. Kriegsvorbereitungen und Terror nach Innen wollen die maßgeblichen Politiker die Bevölkerung unterdrücken und ablenken und die Eliten des Volkes an sich binden. Aber bei Gott ist alles möglich.

Jesus Christus ruft zu Gottvertrauen und tätiger Nächstenliebe auf. Vielleicht ist Pfarrer Nadarkhani auch Dein Nächster?

Wir kennen doch die Geschichte Jesu von der alten Frau und dem ungerechten Richter. Irgendwann gibt er ihr Recht, weil er ihre nervenden Nachfragen satt hat. Vielleicht ist Deine Nachfrage der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen und Pfarrer Nadarkhani die Freiheit bringt.

Welche Möglichkeiten gibt es zum Nerven der Richter und Henker im Iran?
  • Den Außenminister Dr. Guido Westerwelle darum bitten, dass er den iranischen Botschafter in Berlin Sheikh Attar wieder einmal vorlädt und nervt. Die FDP braucht dringend Wähler und freut sich über jeden potenziellen Wähler, der mal anruft.
  • Claus Hübscher, FDP-Mitglied aus Delmenhorst, hat vor wenigen Tagen den nominellen Führer des Irans zum Gruppenfoto getroffen. Er könnte doch mal seine Kontaktleuten nerven?
  • Aydan Özuguz ist stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD und Bundestagsabgeordnete. Ihre Brüder Yavuz und Gürhan haben angeblich Claus Hübscher zum Kaffeekränzchen mit Führer Ahmedinischad eingeladen. Sie könnte mal ihre Brüder nerven, damit die Ahmedinishad nerven. Auch die SPD will demnächst Wahlen gewinnen.
Bringt nichts, sagt der innere Schweinehund. Bei Gott ist alles möglich, sagt die Bibel.

4 Kommentare:

  1. Habe eben der SPD-Abgeordneten in meinem Wahlkreis Andrea Nahles geschrieben. Sie trifft wahrscheinlich wöchentlich SPD-Vorstandskollegin Aydan Özuguz, deren Brüder wiederum mit Ahmedinishad liiert sind.

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  2. Kurt Beck hat sich ebenfalls beim iranischen Botschafter für Pfarrer Nadarkhani eingesetzt.

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  3. "Sie werden nicht wie Götter sein, denn keine Götter, die wir uns vorstellen können, haben je über die Kräfte verfügt, die diese Wesen besitzen werden."

    Sir Arthur Charles Clarke (Profile der Zukunft)

    Götter sind durch Schöpfungsmythen im kollektiv Unbewussten einprogrammierte, künstliche Archetypen zur Anpassung eines Kulturvolkes an eine noch fehlerhafte Makroökonomie durch selektive geistige Blindheit. Die Arbeitsteilung erhob den Menschen über den Tierzustand und die Qualität der makroökonomischen Grundordnung bestimmt den Grad der Zivilisiertheit, die der Kulturmensch erreichen kann. Ist die Makroökonomie noch fehlerhaft, bedarf es der Religion (Rückbindung auf künstliche Archetypen), um diese Fehler aus dem Bewusstsein zu streichen.

    Die Religion birgt wiederum die Gefahr, sich zu verselbständigen (Cargo-Kult), wenn es niemanden mehr gibt, der ihre wahre Bedeutung noch kennt. Die Fehler der Makroökonomie können dann solange nicht behoben werden, wie der Cargo-Kult andauert, selbt wenn das Wissen längst zur Verfügung steht, um die ideale Makroökonomie und damit allgemeinen Wohlstand und den Weltfrieden zu verwirklichen:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

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    1. Sir Arthur Charles Clarke ist seit über 3 Jahren tot, Jesus lebt!

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