Freitag, 13. Juli 2012

Jürgen Klopp: Was er sonst so täglich macht?

Vor Studenten der Kölner Sporthochschule bezeichnete sich  BVB-Erfolgstrainer Jürgen Klopp in dieser Woche als "tiefenentspannt" und "Fleisch gewordene Zuversicht". Als Grund dafür spielt vielleicht auch sein Glaube eine Rolle, zu dem er offen steht. Damit ist er bei Broussia Dortmund nicht allein: Auch Kuba und Robert Lewandowski bekennen sich zu Jesus Christus.
Als Sportstudent scheiterte Klopp an den Gymnastikbändchen, 1995 schrieb er seine Sport-Diplomarbeit über den Randgruppensport Walking, heute ist er Meistermacher der Bundesliga, Publikumsliebling und sitzt als potentieller Bundestrainer  Jogi Löw (mal sehen, wie viele Italien-Spiele die Nation noch aushält) im Nacken. Bei Gott ist alles möglich und Glaube versetzt Berge.

Wers nicht glaubt oder besser weiß, kann ja mal den Selbsttest versuchen (Nicht ausreichend Trainierte sollten vorher unbedingt einen Facharzt konsultieren):
  1. Schau Dir einen Trainingsplan Deines Lieblingsvereins an und imitiere den Part mit dem Intervalltraining.  Es stellen sich nach kurzer Zeit Atemnot, brennende Oberschenkel... und große Erschöpfung ein.
  2. In der Not rufe innerlich nach Jesus um Hilfe oder auch nicht.
  3. Schau, wie Du es besser duchstehst: mit oder ohne Jesus.
Meine Erfahrung: Glaube versetzt Berge und Intervalltraining. Und wer an Jesus glaubt, dockt an die Kraftquelle an, die den Tod überwunden hat. Und mit Intervalltraining geht es sehr weit in den Schmerz hin. 

Weise Worte aus dem Munde Klopps:
„Ich bete täglich, gehe aber nicht regelmäßig in die Kirche. Glaube spielt sich bei mir im Kopf und im Herzen ab und ist nicht an Orte gebunden. Meine Frau ist katholisch, ich bin evangelisch. Ich mag Rituale, Dinge, die dem Menschen Sicherheit und gewisser Weise auch Trost geben. Ich finde, unser Auftrag ist, unser kleines Stückchen Erde ein bisschen schöner zu machen. Ich möchte mich so verhalten, dass es den anderen auch gut geht - Familie und Freunden.“

«Not lehrt beten, heisst es ja im Volksmund. Und so leben und planen wir eben oft vor uns hin, ohne uns Gedanken über Gott und die Welt zu machen, bis irgendwann der grosse Knall kommt und wir merken, dass wir es alleine nicht packen. Aber es braucht schon diesen Blick ‚nach oben‘, um aus der Mühle, in der wir oft leben, auszubrechen. Um sich über eine Kleinigkeit zu freuen, obwohl man gerade eine ätzende und unnötige Heimniederlage kassiert hat. Um zu kapieren, was im Leben wirklich wertvoll ist.»

«Auch wenn ich manchmal tagsüber so viel zu tun habe, dass ich beim Abendgebet einschlafe: Auf alle Fälle beende ich jeden Tag mit einem Gebet. Grundsätzlich gibt es in meinem Leben unglaublich viele Gründe, mich im Minutentakt bei Gott zu bedanken. Aber auch in Phasen, in denen es mir nicht immer so gut ging, war mein Glaube gleich stark.»

CC Christopher Neundorf - Vielen Dank!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen