Mittwoch, 6. Februar 2013

"Jesus im Tank" oder christliches Mind Management

Oberammergau beim König Ludwig Skilanglauf am vergangenen Sonntag. Fast 4000 Skifahrer schieben und laufen durch das Alpenvorland, Wälder und Wiesn. Es schneit und stürmt.

Irgendwann schmerzen die Oberschenkel und Schultern, das Atmen wird zum Stöhnen.
Der Körper wird auf dem Weg ins Ziel immer schwächer und der innere Schweinehund immer größer - beim einen früher, beim andern später.

Im Kampf um Positionen und Minuten kriechen Gedanken ins Hirn wie: "Schaff ich das noch?", "bin ich gut genug?", "gleich stürze ich!", "ich hab einen schlechten Tag heute", "hätte ich nur mehr trainiert", "die Bronchitis macht mich fertig", "guck Dir mal die Luschen um mich herum an", "hübscher norwegischer Hintern da vor mir", " ich bin der König ", "was sag ich meinen Kumpels, wenns wieder nicht klappt"...

Das Laufen unter dem Trommelfeuer der negativen Gedanken, Angstvorstellungen und Überlegenheitsgefühle wird zum Laufen mit angezogener Handbremse. Die Konzentration auf die eigene Performance lässt nach und die eigene Performance leidet: technisch und kräftemäßig.

Jeder Sportler und Leistungsträger kann dies bestätigen.

Jesus hilft! Der Gedanke an Jesus und das innere Gebet "Jesus hilf mir!", "Dein Wille geschehe" stoppen negative Gedanken und Ängste. Ruhe und Gelassenheit kommen zurück, Schmerzen lassen nach, wo vorher Schwäche und Entkräftung waren, entstehen neue Kräfte. Die Technik ist sauber, die Schritte sind wieder kraftvoll und dynamisch.

Wieso das so ist? Es ist eben so. Wer glaubt, soll es ausprobieren und er / sie wird dasselbe erleben.

Sport ist eine Parabel für das Leben. Wir haben einen Lauf vor uns und irgendwann ist das Ziel erreicht: der Tag X, an dem das Leben hier auf dieser Welt zu Ende ist.

Welche Gedanken bestimmen dann meine letzten Momente. Sind es die Ängste, Zweifel, Hass und Überlegenheitsgefühle, die nach unten ziehen oder sind es Gedanken und der Glaube an Jesus, die nach oben wegtragen??? Zu Gott und in den Himmel!!!

Unsere eigenen Dinge und Gedanken sind sterblich. Sie haben keinen zeitlichen Bestand. Wer ehrlich zu sich selbst ist, erkennt, meine Ideen und Pläne von vor 10 Jahren oder heute morgen sind jetzt schon oft wieder Schall und Rauch.

Nur Jesus ist unsterblich. Er hat den Tod besiegt und ist auferstanden. Das macht er auch mit uns, wenn wir glauben und uns an ihn ranhängen statt an unser eigenes Dingsda.

Wenn im Sport, durch Unfall oder Krankheit oder im Alter am Tag X die Kräfte schwinden und die Erschöpfung den Körper erfasst, ist vielleicht keine Zeit oder Kraft, sich auf Jesus neu auszurichten und den Zug nach oben mitzunehmen. Früh übt sich, wer nach oben will. "Bekennt Eure Sünden und kehrt um!", sagte Johannes der Täufer.

Das weiß jeder intuitiv. Und Menschen fangen an zu beten, wenn es um alles geht, z.B. bei einem Lawinenunglück.

Warum nur beten, wenn es schon fast zu spät ist? Warum nicht jetzt in den Zug steigen, der nach oben führt?





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen