Donnerstag, 1. August 2013

Berthold Beitz und der Glaube

Bundesarchiv Bild 183-1986-0226-333, Bonn, Besuch Volkskammer-Delegation, Sindermann cropped

Berthold Beitz ist am Dienstag dieser Woche mit 99 Jahren auf Sylt verstorben. Der Vorsitzende der Krupp Stiftung war der Retter von mehr als 1500 Juden während der Nazi-Zeit und später des Krupp Konzerns. Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem zeichnete ihn deshalb für die Rettung von Juden vor der Ermordung durch SS-Männer als "Gerechter unter den Völkern" aus.

Dr. Hans-Jürgen Abromeit ist Bischof von Mecklenburg und Pommern und kannte Beitz persönlich. Beitz war nämlich 1913 in Pommern geboren und liebte seine Heimat Pommern, indem er u.a. die evangelische Kirche dort unterstützte. So ist Bischof Abromeit ein glaubwürdiger Zeuge für das, was Beitz persönlich glaubte.

So habe Beitz die Entkirchlichung im Osten Deutschlands bedauert. Beitz´ Glauben an Gott charakterisiert Abromeit mit folgenden Worten: "Der Glaube an Gott als Schöpfer und als Garant von Moralität hatte bei ihm etwas Selbstverständliches, ohne dass er es ausdrücklich thematisiert hätte." Auch muss Beitz das persönliche Gebet geschätzt haben. So habe er anläßlich einer Spende für die Erneuerung einer Kirchenheizung gesagt:"Wenn die Leute frieren, können sie nicht beten"

Mein Mitgefühl den Angehörigen.

Wer an Jesus Christus glaubt, lebt im Himmel weiter. Bei Gott ist alles möglich!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen