Donnerstag, 24. Juli 2014

Sudanesische Christin überlebt und ausgereist: Mariam Ishag - trotz NSA in die USA

Heute in der FAZ
Mariam Ishag aus dem Sudan ist heute mit ihrem Mann und zwei Kindern in Rom gelandet und somit endgültig den Richtern und Henkern in ihrer Heimat entkommen.
Die Ärztin und Christin war vor einigen Monaten im Sudan zum Tode verurteilt worden. Der Vorwurf: Abfall vom Islam, denn sie wurde wie ihre Mutter Christin und nicht wie der Vater moslemisch. Der Vater hatte die Familie verlassen, als Mariam sechs Jahre alt war.

Die sudanesischen Richter versprachen ihr, dass sie am Leben bleiben dürfe, wenn sie ihren Glauben an Jesus Christus widerrufe. Sie weigerte sich. Mit ihrem Mann, der US-Bürger ist, möchte sie in die USA weiterreisen.

Der Fall hatte weltweit großes Aufsehen erregt. Vielleicht wurde der internationale Druck so groß, dass das Regime im Sudan einlenkte und die Frau mit ihren Kindern freiließ. Oder wie wurde so freigekauft wie politische Gefangene in der DDR freigekauft wurden.

Dafür möchte ich mich bei den staatlichen und/oder privaten Zahlern bedanken. Gott wird es Ihnen danken. Bleibt zu hoffen, dass ein möglicher Freikauf nicht andere "käufliche" Richter/Staaten animiert, Christen wegzusperren und mit dem Tode zu bedrohen, um sich für deren Begnadigung bezahlen zu lassen.

Ich bete auch für die namenlosen Christen, die aufgrund ihres Glaubens, in Todesgefahr leben.

Für die zahllosen Russlandfreunde in Deutschland dürfte interessant sein, dass Mariam die Emigration in die USA wählt. Italien ist nur ein Zwischenstopp. Trotz NSA und kapitalistischer Ausbeutung lebt es sich in den USA wohl besser als in der ehemaligen Sowjetunion, denken sich die Ärmsten der Armen.

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