Donnerstag, 27. Februar 2014

Schusssichere Bibel: Busfahrer Rickey Wagoner überlebt zwei Schüsse in die Brust

Wie der Focus gestern berichtete überlebte der Busfahrer Rickey Wagoner in Dayton (Ohio/USA) einen Überfall und zwei Schüsse in die Brust. Die Bibel (Neues Testament), die Rickey in der Brusttasche trug, blockte zwei Kugeln ab. Zusätzlich wurde ihm ins Bein geschossen.
In seinem Notruf an die Polizei schilderte der Busfahrer den Überfall und berichtete, er habe Schmerzen an der Brust, als ob ihm jemand mit dem Vorschlaghammer auf die Brust geschlagen habe.

Die schusssichere Bibel


Hier der detaillierte TV-Bericht über das Wunder:

Mittwoch, 19. Februar 2014

Mehr Rebellion geht nicht: Glaube (David Wise, Halfpipe-Goldmedallist von Sochi 2014)

"Es ist nichts besonderes, jedes Wochenende auszugehen und Party zu machen. Es ist fast viel rebellischer, in dieser Welt gläubig zu sein als es nicht zu sein." So der aktuelle Freestyle-Goldmedaillengewinner vor einem Jahr im Interview.



Donnerstag, 6. Februar 2014

"Wenn das Schwert bricht, kämpfe mit den Zähnen" (Alonso) vs. "Es ist vollbracht" (Jesus)

Hape Etzold beim König Ludwig Lauf 2014 in Oberammergau

Mit dem Startschuss zum 42. König Ludwig Lauf 2014 in der Klassischen Technik am letzten Sonntag musste ich raus aus meiner Bequemlichkeitszone. Das Herz wummert am Anschlag und kann einfach nicht mehr Blut in die Muskulatur pressen, die massenhaft Sauerstoff und Glukose ziehen.

Doch die eigentliche Schlacht spielt sich im Kopf ab. Angst essen Seele auf, lautet ein Filmtitel aus den Siebzigern. Angst vor Versagen, Angst vor dem Berg, Angst vor der Abfahrt...bringen genau das, was befürchtet wird: Versagen, Schmerzen, Stürze... Ängste lösen Stress aus, der die Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns in die Nähe eines Krokodilhirns rückt. Dann passieren eben Fehler. So die Sportpsychologie und die eigene Erfahrung.

In die Angst vor dem eigenen Versagen mischen sich bei mir aber auch Arroganz und Chauvinismus nach dem Motto: "Na, warte Du da vorne, Dich mache ich jetzt platt." Auch solche Gedanken sind nicht wirklich hilfreich.

Auch eigentlich positive Gedanken, wie jetzt schnell nach vorne und sich an den Vordermann ranhängen, oder schön die Arme lehrbuchmäßig nach hinten werfen, führen zu inneren Verkrampfungen, weil das Lehrbuch ein fernes Ideal ist und die Realität immer ganz anders aussieht.

Sportpsychologe Timothy Gallwey schlägt in dem Bestseller Inner Game of Tennis vor, sich gedanklich voll auf einen zentralen Bewegungsablauf zu fokussieren, z.B. den Crunch. Durch diese Fokussierung wäre keine Hirnkapazität für Ängste und sonstige negative Gedanken mehr frei. Das mächtige Unterbewusstsein sei dann völlig ungestört und könne unbelastet seine Arbeit tun. Der Sportler, aber auch der Büroathlet, könne dann unverkrampft sein Bestes abrufen.

Ich habe den Gallwey gelesen. Und ich habs ausprobiert. Ich hab mich auf den Crunch konzentriert und alles um mich herum vergessen. Und es hat ganz gut funktioniert. Doch richtig gut lief es für meine Verhältnisse nur, wenn ich auch den Crunch vergessen habe. Der innere Fokus auf Jesus bei jedem Doppelstockschub hat mir Speed und Sicherheit gegeben. Wenn dieser Fokus abriss, weil ich an meinen Vordermann oder meine Technik dachte, dann ließ der Speed nach. Dann lieber schnell wieder an Jesus denken, alles loslassen und nach vorne.

Ich weiß nicht, wieso, aber so war es. Ich war am Ende und konnte nur noch einen Gedanken denken: Jesus, und es lief wie geschmiert.

Vielleicht liegt es daran, dass wir bei Jesus ganz locker sein können und dabei unser maximales Talent ausschöpfen können. Jesus Christus liebt Dich so wie Du bist: ohne Leistungsdruck, mit all Deinen Fehlern und Versagen...

Die Welt und die Religionen fordern materielle und fromme Leistungen (Geld, Einfluss, fromme Fassaden...). Man muss immer kämpfen, um sich dem geforderten Ideal anzunähern. Bei Jesus ist es anders. Jesus sagte am Kreuz: Es ist vollbracht. Du musst nichts tun, Du bist angenommen so wie Du bist. Kein innerer Kampf, kein Krampf, ganz locker zum Ziel, auch wenns äußerlich nicht immer danach aussieht.

So wars bei mir am letzten Wochenende.